Mit dieser Karte fühlt man sich fast am Ende eines langen und beschwerlichen Weges angekommen. Dabei musste man die eigene Komfortzone verlassen und an die Grenzen des Aushaltbaren gehen. Kein Wunder, dass wir uns abgekämpft und erschöpft fühlen. Alles schreit nach einer Pause, doch auch die letzten Stufen müssen noch gegangen werden. Am Ende lohnt es sich <3
Schnelligkeit. Diese Karte spricht von rasanten, positiven Entwicklungen, die über uns hereinbrechen. Wir fühlen uns beschenkt vom Leben und können nur staunend zusehen, wie sich scheinbar unlösbare Probleme vor unserem Auge auflösen. Festgezogene Knoten gehen auf und langjährige Konflikte enden. Diese Entwicklungen geben uns Energie und tragen uns durch schwierige Zeiten.
"Just do it!" ist das Motto dieser Karte. Es geht darum, durchzuziehen und sich anzustrengen. In dieser Zeit ist es nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen, aber irgendwie schaffen wir es trotzdem. Die Sieben Münzen ist eine Kompetenz-Karte, die Wirksamkeit und Erfolg verspricht.
Bei den Sechs Stäben geht es um Erfolg, Weiterkommen und ein großes Lob. Diese Karte kann getrost als Bestätigung und Verstärkung gesehen werden, ein klassisches "Das hast du super gemacht!".
In dieser Folge geht es viel um das Thema "Grenzen setzen" und sich verteidigen. Dabei liegt der Fokus auf der Frage: "Wie schütze ich mich selber?". Es wird also konfliktreich und es kommt zu Reibungen. Man rangelt miteinander, sei es in der Beziehung, in der Familie oder bei der Arbeit. Und weil das insbesondere die empathischen Menschen hören müssen: Es geht nicht darum, an sich selbst zu arbeiten, damit man Grenzüberschreitungen von außen besser ertragen kann.
Heute dreht sich alles um besondere Momente! Die Vier Stäbe werden zwar häufig als die klassische "Party-Karte" angesehen, doch dahinter verbirgt sich mehr Tiefe als erwartet. Nicht immer erleben wir besondere Momente als positiv. Wir alle wissen, wie anstrengend und belastend bestimmte Feste sein können (Wir alle haben Weihnachten direkt vor der Nase). Doch dann findet sich überraschenderweise das ein oder andere Juwel in Situationen, die besonders furchtbar scheinen. Seid gespannt auf diese ganz besondere Folge <3
Oh! Meine 90. Folge! Ist mir jetzt erst aufgefallen. Und dann noch so eine schöne Karte, die so vielversprechend ist. Mit den drei der Stäbe erweitert sich unser Horizont und wir wachsen durch neue Perspektiven. Es ist, als seien wir lange durch einen dunklen Wald geirrt und endlich finden wir eine Erhöhung, von der aus wir sehen können, in welcher Richtung wir weiterkommen. Der Handlungsspielraum erweitert sich und wir werden flexibler. Haben wir zwischen 2 unvereinbaren Möglichkeiten geschwankt, ergibt sich plötzlich eine dritte, viel bessere Option. Die drei Stäbe gehen demnach häufig mit Erleichterung und kreativer Freude einher.
Unsicherheit, Zweifel und die ewige Frage "Ja oder Nein" beschäftigen uns bei den Zwei der Stäbe. Unser erster Handlungsimpuls, den wir freudig mit dem Ass der Stäbe erfahren haben, wird unterbrochen durch einen weiteren "Stab", der eine entgegengesetzte Richtung aufzeigt. Wie soll man jetzt weiter machen? Was ist der nächste Schritt? Die Phase der Ungewissheit, des Haderns und Gehemmt-Seins ist nicht einfach, birgt jedoch eine wertvolle Möglichkeit, uns selbst und die verschiedenen Anteile unserer Persönlichkeit besser kennen zu lernen. Im besten Fall bringen uns die zwei Stäbe Klarheit und einen Zuwachs an Erkenntnis.
Es wird feurig! Wir lassen nun den sicherheitsliebenden und beständigen Bereich der Münzen hinter uns. Bei dem Ass der Stäbe haben wir eine zündende Idee, erleben wir Spaß und Lust und können auch andere mit unserem Enthusiasmus "anstecken". Das Ass der Stäbe ist ein brennender Stab, der Licht ins Dunkel bringt und mit seinen Funken auch das ein oder andere größere Feuer entfachen kann.
Dieser König übernimmt Verantwortung für sich und sein Umfeld. Dabei zeichnet er sich durch eine gute Lebenstüchtigkeit und Kompetenz aus. Er kommt zurecht mit der Welt, in der er lebt, wobei er an seinen Werten und Prinzipien festhält. Wenn er sich einmal für etwas entschieden hat, wird er treu und zuverlässig dabei bleiben. Besonders emotional, temperamentvoll oder spontan wird er dabei nicht vorgehen. Vielmehr verlässt er sich auf bewährte Methoden, um zu erreichen, was ihm wichtig ist. Als zuverlässiger Partner und verantwortungsvoller Vater wirkt er für sein Umfeld oft wie ein Fels in der Brandung: geerdet, geduldig und kaum aus der Ruhe zu bringen.
Bei dieser Karte geht es viel ums Kümmern, um Care-Arbeit und das Vermitteln von Sicherheit und Wärme. In sich ruhend und verantwortungsbewusst ist die Königin der Münzen gut in der Lage, ihren Alltag zu strukturieren und lebenspraktische Entscheidungen zu treffen. Besonders emotional oder verkopft ist sie hierbei nicht. Sie orientiert sich am Anfassbaren und Materiellen, wobei sie stets körperliche Bedürfnisse im Auge behält. Eine Gefahr bei dieser Karte ist das sich-verlieren beim Kümmern um andere. Deshalb ist es wichtig für diese Königin, ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu lange zu ignorieren.
Der Ritter der Münzen ist zuverlässig, loyal und eine fleißige Arbeitsbiene, die sich nicht zu schade ist, anderen zuzuarbeiten. Dieser Ritter entscheidet sich für einen Weg und zieht seine Entscheidung bis zum Ende durch, Schritt für Schritt, egal, ob es ihm Spaß macht oder nicht. Das Motto ist also: "Slow and steady won the race." Wer übersprudelnden Enthusiasmus und feurige Leidenschaft erwartet, ist bei diesem Ritter falsch, denn er wird sich an die Regeln und Normen halten, die er vorfindet. Wer einen Freund, eine Freundin oder eine PartnerIn sucht, auf die Verlass ist und der man vertrauen kann, ist man dagegen genau richtig. Der Münz-Ritter geht keine vorschnellen Verbindungen ein sondern ist ein Freund für´s Leben.
Beim Pagen der Münzen dreht sich alles um Sicherheit, Vertrauen und Genießen. Wir sind in einem kindlichen Modus (Alter 0-15), der bei allen Pagen zugrunde liegt. Die Vorweihnachtszeit ist ein wunderbares Beispiel für den Pagen der Münzen als große Kinder-und Genuss-Zeit. Im Alltag geht es bei dieser Karte um stabilisierende Rituale, ruhige Tage und eine vertrauensvolle Umgebung. Als Paar unternehmen wir etwas Schönes gemeinsam und erleben einen wunderbaren Tag. Wir gönnen uns etwas und mit dem Pagen gönnen wir uns so richtig. Es kann etwas Kleines wie ein Becher guten Tees oder etwas Großes wie ein Abendessen in einem tollen Restaurant sein. Wie auch immer, es passt zu unseren Bedürfnissen. Und um die geht es jetzt.
Bei dieser Karte dreht sich alles um Werte und Reichtum. Es geht darum, dass wir wissen, was uns etwas wert ist. Und dass wir kämpfen um das, was für uns von Wert ist.
Bei den Acht der Münzen geht es um effizientes Arbeiten, Leistung und Ausdauer. Wir verschreiben uns einem Projekt und bleiben dabei. Hierbei gehen wir nach Plan vor, fokussieren uns auf Details und verfolgen ein klares Ziel. Um dieses zu erreichen, setzen wir uns jeden Tag aufs Neue mit unserer Arbeit auseinander. Wir sind fokussiert, motiviert, zielorientiert und fleißig. Man merkt schon, wie sehr der Leistungsaspekt bei dieser Karte im Vordergrund steht. Und genauso ist es hier auch. Begegnet uns diese Karte, dann sind wir in einem Modus, der uns antreibt. Wir wollen unbedingt etwas erreichen und sind bereit, den nötigen Preis zu bezahlen. Was wir uns jetzt am meisten wünschen, ist ein realistisches, erreichbares Ziel und eine genaue Gebrauchsanweisung, wie wir dieses planvoll erreichen können. In dem Sinne: Viel Erfolg und Kraft dabei!
Warten, warten, warten. Die Sieben der Münzen haben viel mit Geduld zu tun und damit, die Dinge erst einmal reifen zu lassen. "Es ist noch nicht soweit", ist die Aussage, mit der wir hier konfrontiert werden. Gut passt hier das Bild einer Pflanze, die wir eingesät haben und die wir täglich gießen, in der Hoffnung, dass wir eines Tages ernten können. Es bringt nichts, den natürlichen Prozess des Wachsens beschleunigen zu wollen. Es bringt nichts, die Pflanze unter Druck zu setzen. Sie wird irgendwann Früchte tragen und wir werden ernten können, doch es. ist. noch. nicht. soweit. Bei den Ungeduldigen unter uns, zu denen ich auch zähle, kann diese Karte eine gewisse Frustration auslösen, die absolut verständlich ist. Im besten Falle können wir uns mit dieser Pause arrangieren, mit diesem Leerlauf anfreunden. Vielleicht gibt es sogar etwas Schönes oder Wertvolles, das wir in diesem Zustand des "langen Atems" finden können.
Mit den sechs der Münzen erhalten wir ein Geschenk in Form einer Situation, einer Person oder eines Gegenstandes. Wir bekommen etwas, was wir jetzt gerade ganz dringend brauchen, weshalb wir automatisch Dankbarkeit empfinden. Diese Karte könnte sagen: "Zum Glück bist du da. Ich bin so froh, dass es dich gibt." Das Thema der Karte lautet: Geben und nehmen. Dabei geht es darum, gleichzeitig mit Großherzigkeit zu teilen und mit Freude Geschenke anzunehmen. Beide Seiten sollten sich hier unterm Strich in einem Ausgleich befinden. Wenn wir mit den sechs der Münzen in Kontakt kommen, ist mit einer positiven Überraschung zu rechnen. Wir bekommen die helfende Hand gereicht, die wir jetzt so dringend nötig haben. Oder wir sind diejenigen, die jemanden aufnehmen und einem anderen Menschen großzügig unsere Aufmerksamkeit schenken. Mit dieser schönen Karte verabschiede ich mich vorerst in meine Sommerpause. Im September werde ich mich wieder melden mit den "sieben der Münzen". Ich wünsche euch einen wunderbaren Sommer und bis zum nächsten Mal.
Diese Karte spricht von Hunger, von Durst, von körperlichen oder psychischen Grundbedürfnissen und von Mangel. Jetzt gerade fehlt uns irgendetwas und wir erleben dieses Fehlen als Notlage. Wir können nicht mehr, der Tank ist leer. In irgendeiner Form kommen wir an die Grenzen des Aushaltbaren, sei es im körperlichen oder seelischen Sinne, denn wir halten schon eine ganze Weile diese chronische Belastung aus. Werden wir mit den fünf der Münzen in unserer Kraft gebrochen, dann fällt es verständlicherweise schwer, etwas Positives an dieser Situation zu erkennen. Oft merken wir erst im Nachhinein, manchmal auch Jahre später, dass auch in dieser Not etwas Wertvolles zu finden ist. Ob diese Phase nun uns oder unsere nächsten betrifft, ist eine andere Frage. Im besten Falle bringt die Schwere dieser Phase unser Mitgefühl für uns selbst und für andere zum Fließen.
Mit den Vier der Münzen wird ein sicherer, abgegrenzter Raum beschrieben, ähnlich wie eine Burg. Es geht also darum, sich abzugrenzen, Mauern hochzuziehen und eine Trennung zu vollziehen zwischen Innen und Außen. Das hat Vor- und Nachteile. Zum einen führt dies zu einer gewissen Übersichtlichkeit, man fühlt sich innerhalb der Mauern geschützt. Andererseits wird etwas anderes ausgegrenzt und nicht hinein gelassen. Diese Karte beschreibt neben unserem Wohnraum, der in der Regel nicht offen für alle ist, auch ein geschlossenes Familiensystem. Ob eine Familie nun 2, 3, 4 oder mehr Mitglieder hat, ist offen. Die Vier der Münzen machen jedoch klar, dass es sich nicht um ein offenes System handelt, sondern um ein klar definiertes, geschlossenes Gefüge. Ziehen wir innerhalb der Partnerschaft Mauern hoch, kann dies natürlich zu Problemen führen oder dazu, dass sich der andere Partner frustriert abwendet. Auch beim Thema Geld hat die Vier der Münzen ein eindeutiges Motto: Sparen und das Geld zusammenhalten. Alles in allem kann mit dieser Karte eine gewisse Enge einhergehen, die unter Umständen das Gefühl von Lebendigkeit einschränkt. Im besten Falle erleben wir hier den Schutz durch eine sichere Arbeitsstelle oder einer Familie, die zusammenhält.