
Willkommen zu Episode 33 von Intelligence, eurem KI-Lern-Podcast!Nachdem wir letzte Woche den "Bull Case" beleuchtet haben, taucht Host Benjamin Wüstenhagen (wieder mit Moritz' Roboter-Alter-Ego) diese Woche tief in den "Bear Case" ein – das pessimistische Szenario für den KI-Hype.Ist alles nur eine riesige Blase? Benjamin analysiert Warnungen von Finanzgrößen wie Morgan Stanley und Paul Singer, die vor extremen Überbewertungen warnen. Die "Magnificent Seven" haben bereits ein Kurs-Gewinn-Verhältnis, das weit über dem historischen Durchschnitt liegt, und zukünftige Gewinne sind schon eingepreist.Wir sprechen über das Klumpenrisiko in unseren ETFs: Der S&P 500 ist so konzentriert, dass Nvidia allein mehr Gewicht hat als der gesamte Konsumsektor. Das sorgt für einen gefährlichen Feedback-Loop, der eine mögliche Korrektur massiv verstärken könnte.Ein weiteres großes Rätsel: Wo bleibt der Produktivitätsschub? Trotz Milliarden-Investitionen ist der "Productivity Paradox" real. Weder das ifo Institut noch Investoren wie Ken Griffin (Citadel) sehen bisher den versprochenen Wirtschafts-Boom.Der "Bear Case" ist aber nicht nur finanziell, sondern auch physisch:Kosten: Firmen wie Anthropic verbrennen Milliarden für Training und Inferenz.Energie-Flaschenhals: Laut Bitkom kann Deutschland bis 2030 kaum neue Rechenzentren ans Netz bringen, weil die Infrastruktur fehlt.Geopolitik: Die massive Abhängigkeit von China für seltene Erden und Chips stellt ein unkalkulierbares Risiko dar.Nächste Woche sind wir (hoffentlich) wieder in voller Besetzung da. Wenn euch das Format gefällt, lasst uns gerne ein Like, ein Abo und einen Kommentar da!