
Lithoz zählt zu den globalen Technologieführern im keramischen 3D-Druck und beliefert Kund:innen in über 30 Ländern. Im brutkasten-Talk erläutert Chief Scientific Officer Martin Schwentenwein, wie sich komplexe Strukturen Schicht für Schicht herstellen lassen – basierend auf einer Technologie, die ursprünglich an der TU Wien entwickelt wurde und den Weg vom Spin-off zum Weltmarktführer genommen hat. Dass die Technologie auf der Innovation Map der Wirtschaftskammer Österreich gelistet ist, schafft Sichtbarkeit – insbesondere für potenzielle Partner, die neue Materialien und Fertigungstechnologien evaluieren.
Ein besonderer Fokus liegt bei Lithoz derzeit auf MedTech-Anwendungen. Keramische Implantate, die individuell an Patient:innen angepasst und anschließend im Körper in natürliches Knochenmaterial überführt werden können, zeigen das Innovationspotenzial dieser Technologie deutlich. Neben dem klinischen Nutzen spielen dabei auch Effizienz und neue Designfreiheiten im Fertigungsprozess eine Rolle.
Darüber hinaus arbeitet Lithoz an Lösungen für die Luft- und Raumfahrt, die Energieindustrie sowie die Halbleiterproduktion. Kooperationsprojekte – etwa mit dem Turbinenhersteller Safran – sollen langfristig zur Erhöhung des Wirkungsgrads und damit zu geringerem Energieverbrauch beitragen.