
In diesen Wochen wird überall über steigende Sozialhilfekosten diskutiert – und auch über mögliche Kürzungen. Immer wieder geraten dabei wir Menschen mit Behinderung in den Blick. Leider fast nie als Bereicherung, sondern fast ausschließlich als „Belastung“ oder „Kostenfaktor“. Das tut weh, weil unsere Stimmen in dieser Diskussion kaum vorkommen. Wir werden übersehen.
In dieser Folge teile ich meine Perspektive als blinder Mensch. Ich spreche über die Sorgen und Ängste, die solche Debatten in mir auslösen, über die hohen Arbeitslosenzahlen unter Menschen mit Behinderung, über Einsamkeit und die vielen Barrieren – nicht nur baulich, sondern auch in den Köpfen. Aber ich bleibe nicht nur bei den Problemen stehen.
Denn ich bin überzeugt: Unsere Gesellschaft würde unglaublich viel gewinnen, wenn sie Inklusion nicht als Kostenfaktor betrachtet, sondern als Chance. Jeder Euro, der in Barrierefreiheit, Teilhabe und echte Chancengleichheit investiert wird, bringt Gewinn zurück – nicht nur für uns, sondern für alle.
Für mich als Christ ist klar: Inklusion ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Jeder Mensch ist von Gott gewollt, wertvoll und ein Teil dieser Gesellschaft. Ich träume von einer Kirche und einer Gesellschaft, in der niemand draußen bleibt, in der jede Stimme zählt und jede Person gebraucht wird.
Das ist mein Beitrag zu einer Debatte, die viel zu selten unsere Sicht einholt. Ich möchte meine Stimme erheben – auch stellvertretend für viele, die nicht gehört werden.
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