
In dieser neuen Folge wird es tief, persönlich und herausfordernd. ✊🏾
Ich spreche über Rassismus und Diskriminierung – aber nicht abstrakt, sondern so, wie es mein Leben als schwarzes blindes Adoptivkind in Deutschland prägt.
Ich erzähle davon, wie es ist, zwischen verschiedenen Welten zu stehen: geboren in Brasilien, aufgewachsen in Deutschland, mit afrikanischen Wurzeln – und doch oft heimatlos. In Brasilien abgelehnt, in Deutschland immer wieder mit Rassismus und Ausgrenzung konfrontiert. Manchmal höre ich: „Geh doch dahin zurück, wo du herkommst.“ Aber was bedeutet das für jemanden, der dort keine Heimat hat – und hier um seine Sicherheit fürchten muss?
Als blinder Mensch ist dieses Paradoxon noch schärfer: Ich selbst sehe keine Hautfarben, für mich zählt die Stimme, das Herz, die Begegnung. Aber die Gesellschaft sieht meine Hautfarbe – und zu oft bedeutet das Ablehnung, Vorurteil oder Unsichtbarmachen. Das trifft doppelt, wenn Behinderung und Hautfarbe zusammenkommen. Das ist Intersektion in der härtesten Realität.
Und doch: Ich bleibe nicht in der Dunkelheit stehen. 🙏🏾
Meine Hoffnung liegt in Jesus Christus – in dem, der keine Hautfarbe kennt und der alle Menschen gleich wertvoll geschaffen hat. Bei Gott bin ich nicht „fremd“ oder „zu viel“ – ich bin geliebt, gewollt und gehalten. Das ist die Hoffnung, die stärker ist als jedes Vorurteil, jeder Hass und jeder Ausschluss.
Diese Folge ist eine Einladung, hinzuhören, mitzudenken und Barrieren im Kopf zu überwinden. Und sie ist mein Zeugnis: Hoffnung ist möglich, auch mitten in den dunkelsten Erfahrungen.
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