
In dieser Folge haben wir zum ersten Mal einen Gast in unserem Podcast: Florian Heimhilcher. Mithilfe seiner soziologischen Expertise nähern wir uns der "Rückkehr nach Reims" von Didier Eribon. Ähnlich wie schon bei Édouard Louis ist auch dieses autobiographische Buch ein Versuch, gesellschaftliche Strukturen zu beschreiben, die einen gewissen Habitus in einem Milieu bestimmen. Eribon entstammt ursprünglich einer armen Arbeiterfamilie, er ist einer der wenigen, die den sozialen Aufstieg in eine intellektuelle Elite schaffen. Durch das Erzählen seiner individuellen Geschichte veranschaulicht er auch kollektive Erfahrungen, die hier in philosophische Theorien eingebettet werden. Es geht dabei um die politische Klassenfrage, sozialen Determinismus und das Gefühl von Scham.
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