
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit "Leutnant Gustl" von Arthur Schnitzler, ein Innerer Monolog aus Sicht eines österreichischen K&K-Militärs. Gustl wird in einem Konzert von einem einfachen Bäckermeister beleidigt und verpasst es, angemessen auf die Situation zu reagieren. Weil er sich in seiner Ehre verletzt fühlt, sieht er den einzigen Ausweg darin, sich umzubringen. Die ganze Nacht schleift er durch die Stadt und gibt sich seinen Gedanken hin. Mit psychologischem Scharfsinn legt Schnitzler in dieser literarischen Form die unbewussten Strukturen des Denkens offen, die sich unkontrollierbar in diesem widersprüchlichen Charakter vollziehen.
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