
In dieser Folge setzen wir und mit "Homo Faber" von Max Frisch auseinander, der Bericht eines rationalen Technikers über ein inzestuöses Verhältnis zu seiner eigenen Tochter. Durch eine Reihe von Zufällen begegnet der Ingenieur Walter Faber auf einer Schifffahrt einer ihm unbekannten jungen Frau, die sich im Laufe der Handlung als sein eigenes Kind herausstellt, von dem er gar nicht wusste, dass es existiert. Es entwickelt sich eine griechische Tragödie im modernem Gewand der 1950er Jahre. Mythos und Schicksal prallen auf eine durchrationalisierte Weltsicht, in der dafür eigentlich kein Platz mehr vorgesehen ist.
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