
Dieses Mal beschäftigen wir uns mit "Der kurze Sommer der Anarchie" von Hans Magnus Enzensberger, einem historischen Roman über einen Revolutionär im Spanischen Bürgerkrieg. Buenaventuri Durruti ist für die politische Linke eine schillernde Ikone und ein Held, für seine Feinde hingegen ist er ein rücksichtsloser Verbrecher. In einer Collage aus realen Zeitzeugenberichten entwirft Enzensberger ein vielschichtiges Bild vom Leben des Anarchisten aus zahlreichen verschiedenen Blickwinkeln. Dabei wird deutlich, dass so keineswegs ein einheitliches Ganzes entsteht, vielmehr entpuppt sich Geschichte im Allgemeinen als kollektive Fiktion, als konstruiertes Narrativ.
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