Das Staunen ist für Dr. Udo Baer schwierig zu beschreiben. Er habe es als Erwachsener verloren, aber durch seine Kinder wieder gelernt. Kinder müssen das Staunen nicht lernen. Sie können es von Geburt an. Dr. Udo Baer spricht darüber, was ihn zum Staunen bringt. Er erklärt das Staunen als eine Offenheit, die Seele berühren zu lassen. Dr. Udo Baer ist Diplom-Pädagoge sowie Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin und Buchautor.
Diplom-Pädagoge Dr. Udo Baer spricht in seinem Podcast über die Lebenslust von Kindern. Kinder klettern auf Bäume, können nicht still sitzen, singen und pfeifen. Hyperaktivität sieht der Pädagoge dafür nicht als Grund. In "BAERpod - Kinderwürde" gibt Dr. Udo Baer Eltern einen Rat: Grenzen vorleben und sich von der Gier nach Leben anstecken lassen.
Welche Bedeutung hat das Fan-Sein für Kinder? Diese Frage beantwortet Diplom-Pädagoge Dr. Udo Baer im "BAERpod". Dabei erklärt er, welche Funktion Idole haben. Das Zugehörigkeitsgefühl spiele genauso eine wichtige Rolle wie die Identitätsfindung. Auch die Abgrenzung zu den Eltern habe etwas mit Fan-Kultur zu tun. Dr. Udo Baer erzählt außerdem von seinen eigenen Erfahrungen als Kind. Er erklärt, inwiefern das Fan-Sein mit dem eigenen Selbstwertgefühl zusammenhängt.
Ein Herzlächeln ist ein Lächeln, das von Herzen kommt und nicht aufgesetzt ist. Laut Dr. Udo Baer ist es wichtig, dass das Herzlächeln erwidert wird, denn es brauche Geborgenheit und Resonanz. Der Pädagoge erklärt in "BAERpod", dass es für Kinder schrecklich sei, dauerhaft nicht beachtet zu werden. Er sagt: "Das Herzlächeln ist ein Geschenk – nehmt das Geschenk an!". Udo Baer ist Diplom-Pädagoge, Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin und erfolgreicher Buchautor.
Kinder haben Geheimnisse, die intim und geschützt bleiben sollen. Erwachsene haben die Pflicht, den intimen Raum der Kinder zu achten, zu akzeptieren und zu schützen. Dr. Udo Baer erklärt, dass das Gefühl der Scham die Grenzen der Intimität zeigt. Kinder haben ein Recht auf Geheimnisse. Diese sollten nicht durch Gewalt, Beschämung oder Bedrängen verletzt werden. Dr. Udo Baer ist Diplom-Pädagoge, Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin und erfolgreicher Buchautor.
Fang mich doch! Diesen Ruf kennt man wahrscheinlich noch aus der eigenen Kindheit. Dr. Udo Baer spricht mit Moderator Jürgen Mickley über das Bedürfnis von Kindern nach Nähe. Kinder greifen früh mit den Händen nach der Welt und wollen auch ergriffen werden. Durch die Berührung spürt das Kind Nähe und Wertschätzung. Fehlt die Berührung, führt das zu Aggression oder innerer Leere. In "BAERpod" geht es außerdem um Wertschätzung und Gleichgültigkeit unter Erwachsenen. Gegen Leere helfe es, ergriffen zu werden und gegen Druck, gedrückt zu werden, sagt Dr. Udo Baer. Berührt werden darf aber nur, wer das auch wirklich will.
Kinder werden geboren in eine "fertige" Welt. Sie müssen die Welt für sich neu erschließen und aufbauen. Dr. Udo Baer spricht übers Bauen, Einreißen und den Wunsch nach Wirksamkeit von Kindern. Er erklärt in "BAERpod", warum Kinder gerne etwas bauen. Es sei aber auch gut, wenn sie etwas einreißen, um daraus wieder Neues aufzubauen. Auch Erwachsenen gibt er den Rat, sich von den Kindern zum Bauen anstiften zu lassen. Dr. Udo Baer ist unter anderem Diplom-Pädagoge, Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin und erfolgreicher Buchautor.
Dr. Udo Baer spricht über die Neugier und das Interesse von Kindern. Er erklärt im Podcast, weshalb Kinder auf Entdeckungsreise gehen und wie sie sich orientieren. Udo Baer ruft dazu auf, dass auch Erwachsene neugierig bleiben sollten – nur so bekomme man etwas von der Welt mit. Ein weiteres Thema des Gesprächs ist die Phase des Fragens, in der Kinder alles wissen wollen. Dr. Udo Baer ist unter anderem Diplom-Pädagoge, Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin und erfolgreicher Buchautor.
Dr. Udo Baer beschäftigt sich diesmal mit der Wirksamkeit und Unwirksamkeit von Kindern. Kindern wird gesagt, was sie essen und wann sie schlafen gehen sollen. Somit haben also meistens Erwachsene eine Wirksamkeit auf Kinder. "Doch Kinder wollen auch wirksam sein", sagt Udo Baer. Im Podcast nennt er dazu Beispiele. Dr. Udo Baer ist unter anderem Diplom-Pädagoge, Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB) und erfolgreicher Buchautor zu Themen der Kinderpsychologie und Pädagogik.
Udo Baer entschlüsselt in diesem Podcast die Verhaltensweisen und Äußerungsformen von Kindern – alltägliche sowie auch die problematischen – und zeigt den dahinter liegenden Sinn. Mit seinem reichen Schatz an Beispielen, aber auch mit praktischen Empfehlungen für Eltern und Erzieher will der Podcast einen Beitrag zu gelingenden Beziehungen in Familie, Kindergarten und Schule leisten. Dr. Udo Baer, Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, ist Mitbegründer des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Seminarleiter, Leiter von Forschungsprojekten, Mitbegründer der "Zukunftswerkstatt Therapie kreativ", Vorsitzender der "Stiftung Würde" sowie erfolgreicher Buchautor zu Themen der Kinderpsychologie und Pädagogik.
Strafen und Disziplinierung sind - nach dem Therapeuten, Pädagogen und Supervisor, Dr. Udo Baer - nicht gerade die richtigen Reaktionen auf unruhige Kinder, die schwer zu tragen haben an dem Rucksack an Erfahrungen mit der Leere. Diesen Erfahrungen müssen ergänzt, ja geradezu gegengesteuert werden mit anderen Erfahrungen, mit Erfahrungen der Orientierung. Sich um die Kinder zu kümmern, hilft ungemein. Sich Gedanken machen über die Wirkungen des eigenen Verhaltens wirken sogar manchmal Wunder und bieten ungeahnte Erkenntnisse. Das hat Jürgen Mickley erfahren im Gespräch mit Dr. Udo Baer über die Frage, was Leere-Kinder brauchen.
Lehrerinnen und Lehrer beklagen, dass schon seit 3-4 Jahrzehnten die Zahl der Kinder zunimmt, die neben sich stehen, die „außer sich“ sind. Viele Kinder tragen heute eine enorme Unruhe in sich, viele könnten sich heute kaum noch konzentrieren.
Das Verhalten dieser Kinder wurzelt fast immer - so die Erfahrung von Dr. Udo Baer, Therapeut, Pädagoge und Supervisor - in nachhaltigen Leere-Erfahrungen, die diese Kinder leider machen mussten.
In Episode drei gibt Udo Baer im Gespräch Antworten auf die Fragen:
Was macht Leere mit uns?
Welche Folgen können Leere-Erfahrungen haben?
Und wie kann man die Auswirkungen von Leere-Erfahrungen mindern oder gar gegensteuern?
Nicht gesehen, nicht gehört, nicht beachtet werden macht stumm. Wer nicht gesehen und nicht gehört wird leidest oft ohne Worte - das Erlebte ist unsagbar. Wenn ein einige Monate altes Kind die Mutter schon nicht mehr ansehen möchte, weil es den Schmerz der Leere nicht spüren will, dann zeigt das, wie intensiv die Folgen von Leere-Erfahrungen für Kinder wirken können.
Mit seinen Erfahrungen als Therapeuten, Pädagogen und Supervisor, bietet Dr. Udo Baer Inspiration und Orientierungshilfen zur Reflexion.
Wer seinen Ausführungen folgt, kommt auf Ideen. So geht es Jürgen Mickley im Gespräch mit Dr. Udo Baer über das Leiden ohne Worte.
Dr. Udo Baer lässt uns teilhaben an seinen Eindrücken und Erfahrungen als Therapeut, Pädagoge und Supervisor. Wenn etwas ins Leere geht, dann ist das oft nicht schön. Es fehlt Interesse, es fehlt die Resonanz, es fehlt das Gegenüber, das wir doch unbedingt brauchen. Wenn die Leere auch noch als Strafe eingesetzt wird, wird die ganze Sache besonders perfide - und richtig dramatisch wenn Erwachsene das bei Kindern exerzieren.
Udo Baer klärt auf - im Gespräch mit Jürgen Mickley.