
In dieser Folge widmen wir uns einem hochbrisanten und oft von rechter Seite politisch instrumentalisierten Thema: der Deutschförderung im Wiener Bildungssystem. Obwohl Kinder in Wien zwei Jahre oder länger den Kindergarten besuchen, ist es leider nicht gewährleistet, dass sie ihre schulische Laufbahn mit ausreichenden Deutschkenntnissen beginnen können. Häufig werden sie als "außerordentlich" eingestuft und über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren nicht benotet.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von offensichtlich mangelnder Sprachförderung über unzureichende Ressourcen bis hin zu systemischen Problemen wie Gruppengrößen und einem Mangel an sozioökonomischer Vielfalt in Kindergärten und Kindergruppen. Ähnliche Herausforderungen stellen sich auch im schulischen Kontext. In diesem Zusammenhang stehen auch die äußerst kontrovers diskutierten Deutschklassen zur Debatte.
Wir erörtern aber auch mögliche Lösungsansätze, um die Situation zu verbessern und den betroffenen Kindern einen erfolgreichen Start in ihre schulische Laufbahn zu ermöglichen. Denn eines ist klar: Für eine chancenreiche Zukunft sind gute Deutschkenntnisse unabdingbar.
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Wir sind Julia Malle und Felix Stadler, selbst Lehrer:innen und Bildungssprecher:innen der Grünen Wien. Im Podcast zeigen wir Kuriositäten und Probleme des Wiener Bildungssystems auf. Diese kleinen alltäglichen Geschichten zeigen, woran das Bildungssystem im Großen krankt und scheitert: soziale Ungerechtigkeit, mangelnde Wertschätzung, überbordende Bürokratie; wenig Autonomie, Innovationsfeindlichkeit und vieles mehr.
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