Russland um 1600: Boris Godunow wird Zar – doch der Schatten eines Mordes lastet auf ihm. Gerüchte, er habe den rechtmäßigen Thronfolger Dimitri beseitigen lassen, nähren Zweifel und Schuld. Während Boris an seiner inneren Zerrissenheit zerbricht, erhebt sich ein junger Mönch als »falscher Dimitri« zum Gegenspieler der Macht.
Alexander Puschkins Text inspirierte Modest P. Mussorgski zu einem »musikalischen Volksdrama« – radikal in Form und Klang. Regisseur Keith Warner zeigt Mussorgskis Oper als zeitlose Parabel über Verantwortung und Wahrheit. Dramaturgin Mareike Wink gibt Einblicke in Entstehung und Hintergründe dieses kraftvollen Werks.
Text: Mareike Wink
Redaktion: Anne-Marie Antwerpen
Produktion: Christian Wilde
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Russland um 1600: Boris Godunow wird Zar – doch der Schatten eines Mordes lastet auf ihm. Gerüchte, er habe den rechtmäßigen Thronfolger Dimitri beseitigen lassen, nähren Zweifel und Schuld. Während Boris an seiner inneren Zerrissenheit zerbricht, erhebt sich ein junger Mönch als »falscher Dimitri« zum Gegenspieler der Macht.
Alexander Puschkins Text inspirierte Modest P. Mussorgski zu einem »musikalischen Volksdrama« – radikal in Form und Klang. Regisseur Keith Warner zeigt Mussorgskis Oper als zeitlose Parabel über Verantwortung und Wahrheit. Dramaturgin Mareike Wink gibt Einblicke in Entstehung und Hintergründe dieses kraftvollen Werks.
Text: Mareike Wink
Redaktion: Anne-Marie Antwerpen
Produktion: Christian Wilde
Audioeinführung zu »La damoiselle élue / Jeanne D'Arc au bûcher« von Claude Debussy / Arthur Honegger
Auftakt – Audioeinführungen der Oper Frankfurt
8 minutes 20 seconds
5 months ago
Audioeinführung zu »La damoiselle élue / Jeanne D'Arc au bûcher« von Claude Debussy / Arthur Honegger
In Claude Debussys Kantate »La damoiselle élue« blickt eine junge Verstorbene sehnsuchtsvoll vom Himmel auf ihren Geliebten auf Erden – ein zart-schwebendes Bild voller Sinnlichkeit und Verlangen. Daran anschließend entfaltet Arthur Honegger in seinem dramatischen Oratorium »Jeanne d’Arc au bûcher« die Lebensgeschichte der Jungfrau von Orléans, die im Angesicht des Scheiterhaufens um Beistand fleht und ihre bedeutenden Stationen noch einmal durchlebt.
Dramaturg Konrad Kuhn führt in die musikalischen Welten der beiden Werke ein, die unterschiedliche Epochen und Stile verbinden: Debussys impressionistische Jugendkomposition und Honegger‘s vielschichtiges Bühnenoratorium. Die Inszenierung bringt die historische Figur Jeanne d’Arc als kraftvolle Zeitgenossin ins Heute – eine Begegnung von Glaube, Leidenschaft und politischer Relevanz.
Text: Konrad Kuhn
Redaktion: Anne-Marie Antwerpen
Produktion: Christian Wilde
Auftakt – Audioeinführungen der Oper Frankfurt
Russland um 1600: Boris Godunow wird Zar – doch der Schatten eines Mordes lastet auf ihm. Gerüchte, er habe den rechtmäßigen Thronfolger Dimitri beseitigen lassen, nähren Zweifel und Schuld. Während Boris an seiner inneren Zerrissenheit zerbricht, erhebt sich ein junger Mönch als »falscher Dimitri« zum Gegenspieler der Macht.
Alexander Puschkins Text inspirierte Modest P. Mussorgski zu einem »musikalischen Volksdrama« – radikal in Form und Klang. Regisseur Keith Warner zeigt Mussorgskis Oper als zeitlose Parabel über Verantwortung und Wahrheit. Dramaturgin Mareike Wink gibt Einblicke in Entstehung und Hintergründe dieses kraftvollen Werks.
Text: Mareike Wink
Redaktion: Anne-Marie Antwerpen
Produktion: Christian Wilde