
Kinder rotieren um ihre Eltern wie Planeten um eine Sonne. Verliert der zentrale Stern seine Anziehungskraft, werden sie ins Leere hinausgeschleudert. Eltern sind für Kinder wie der magnetische Nordpol für Seefahrer. Ohne einen solchen Bezugspunkt wird Orientierung unmöglich und Leere unausweichlich. Die Beziehung hilft, sich in der Welt zurecht zu finden. Heute aber scheint das innere Band bei vielen auszuleiern. Kinder und Jegendliche füllen die einsetzende Leere dann mit neuen Bezugspersonen gleichen Alters. Denn keine Bindung zu haben, ist der Horror. Sie bleiben sie unter sich und hören auf, von denen zu lernen, die bereits wissen, wie man Probleme löst und Hindernisse überwindet, denen junge Leute sich ausgesetzt sehen. Man entwickelt eine eigene Sprache und Kultur und entfremdet sich immer weiter von den natürlichen Bezugspersonen. In einer Zeit, in der noch keine Stabilität ausgebildet ist, versucht man, sich gegenseitig zu stabilisieren. Wie fragil die neuen Strukturen sind, erweist sich bei der Konfrontation mit Herausforderungen. Dann greift man schnell zur einfachsten Lösung, und erklärt den vermeintlich Verantwortlichen zum Sündenbock und schleudert ihn aus der Gruppe in die Leere. Die so entstehende Not der Kinder und Jugendlichen kann man mit Hilfe archetypischer Energien lindern. Wer keine ausreichende aktive Zuwendung durch Eltern oder Großeltern erfahren hat, kann die dadurch normalerweise erhaltene Energie auch später noch in sich aufnehmen - durch die archetypische Essenz von Mutter und Vater, Großmutter und Großvater. Vorgestellt werden die Blütenessenzen Birne, Sonnenblume, Birke und Fichte