Das war keine gute Woche für Donald Trump und seine Republikaner. Ausgerechnet in der Heimatstadt des Präsidenten, New York, gewann mit Zohran Mamdani ein selbsterklärter „demokratischer Sozialist“ die Wahl zum Bürgermeister. Damit wird jemand die größte Stadt des Landes regieren, der sich zudem als „Trumps größter Albtraum“ feiert. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine amerikanische Frau Jiffer Bourguignon hat die Energie beeindruckt, die er auf die Bühne bringt: „Die Demokraten sind immer dann erfolgreich, wenn sie jemanden haben, der sie wirklich inspirieren kann.“ So erklärt Jiffer die neue Hoffnung im Lager der Demokraten. Auch in New Jersey und in Virginia gewannen die Kandidatinnen der Demokratischen Partei die Gouverneurswahlen. Allerdings mit pragmatischen Kandidatinnen der Mitte. Ändert sich gerade der Wind in der amerikanischen Innenpolitik? Was lässt sich aus den jüngsten Wahlergebnissen herauslesen? Welchen Kurs sollten die Demokraten einschlagen: noch weiter links positionieren, wie Mamdani, oder stärker in die Mitte ziehen, wie in Virginia oder New Jersey? Die Demokraten müssten jedenfalls jemanden finden, der sich gegen das Establishment positioniert, sagt die USA-Korrespondentin Kerstin Klein im Podcast. Ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump bleibt das Land weiter gespalten, die Lebensentwürfe der Menschen sind häufig sehr verschieden, obwohl die Leidenschaft dieselbe ist. Das hat Kerstin Klein bei den Dreharbeiten zu ihrer neuen Weltspiegel-Dokumentation „Trumps USA – United States of Angst“ erfahren. Im südkalifornischen Surfparadies Huntington Beach traf sie für ihre TV-Dokumentation Menschen, deren gemeinsame Leidenschaft der Ritt auf den Wellen vor der Küste ist. Die aber politisch und gesellschaftlich Galaxien trennen. Für die Konservativen bewahrt Donald Trump traditionelle Werte wie Familie, für die Liberalen zerstört er die Demokratie des Landes. Auch wenn sie zusammen in den Wellen unterwegs sind, finden die Surfer von Huntington Beach nicht mal mehr die Kraft zum gemeinsamen Austausch über ihre Ansichten. Dabei würden sich ganz viele Menschen im Land Versöhnung wünschen, erzählt Kerstin im Podcast. Keiner will eigentlich dieses gespaltene Land: „Aber beide Seiten vermuten, dass dieses Nicht-Versöhnen-Können die Schuld der jeweils anderen Seite ist.“ Feedback und Fragen bitte an podcast@ndr.de Kommentar: Trump muss auf die Demokraten zugehen https://www.tagesschau.de/kommentar/wahlen-usa-106.html Alle Folgen des Podcasts: https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html TV-Doku „Trumps USA – United States of Angst“ https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Podcast-Tipp: Weltspiegel über COP30 und den Amazonas https://1.ard.de/WeltspiegelPodcast
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Das war keine gute Woche für Donald Trump und seine Republikaner. Ausgerechnet in der Heimatstadt des Präsidenten, New York, gewann mit Zohran Mamdani ein selbsterklärter „demokratischer Sozialist“ die Wahl zum Bürgermeister. Damit wird jemand die größte Stadt des Landes regieren, der sich zudem als „Trumps größter Albtraum“ feiert. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine amerikanische Frau Jiffer Bourguignon hat die Energie beeindruckt, die er auf die Bühne bringt: „Die Demokraten sind immer dann erfolgreich, wenn sie jemanden haben, der sie wirklich inspirieren kann.“ So erklärt Jiffer die neue Hoffnung im Lager der Demokraten. Auch in New Jersey und in Virginia gewannen die Kandidatinnen der Demokratischen Partei die Gouverneurswahlen. Allerdings mit pragmatischen Kandidatinnen der Mitte. Ändert sich gerade der Wind in der amerikanischen Innenpolitik? Was lässt sich aus den jüngsten Wahlergebnissen herauslesen? Welchen Kurs sollten die Demokraten einschlagen: noch weiter links positionieren, wie Mamdani, oder stärker in die Mitte ziehen, wie in Virginia oder New Jersey? Die Demokraten müssten jedenfalls jemanden finden, der sich gegen das Establishment positioniert, sagt die USA-Korrespondentin Kerstin Klein im Podcast. Ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump bleibt das Land weiter gespalten, die Lebensentwürfe der Menschen sind häufig sehr verschieden, obwohl die Leidenschaft dieselbe ist. Das hat Kerstin Klein bei den Dreharbeiten zu ihrer neuen Weltspiegel-Dokumentation „Trumps USA – United States of Angst“ erfahren. Im südkalifornischen Surfparadies Huntington Beach traf sie für ihre TV-Dokumentation Menschen, deren gemeinsame Leidenschaft der Ritt auf den Wellen vor der Küste ist. Die aber politisch und gesellschaftlich Galaxien trennen. Für die Konservativen bewahrt Donald Trump traditionelle Werte wie Familie, für die Liberalen zerstört er die Demokratie des Landes. Auch wenn sie zusammen in den Wellen unterwegs sind, finden die Surfer von Huntington Beach nicht mal mehr die Kraft zum gemeinsamen Austausch über ihre Ansichten. Dabei würden sich ganz viele Menschen im Land Versöhnung wünschen, erzählt Kerstin im Podcast. Keiner will eigentlich dieses gespaltene Land: „Aber beide Seiten vermuten, dass dieses Nicht-Versöhnen-Können die Schuld der jeweils anderen Seite ist.“ Feedback und Fragen bitte an podcast@ndr.de Kommentar: Trump muss auf die Demokraten zugehen https://www.tagesschau.de/kommentar/wahlen-usa-106.html Alle Folgen des Podcasts: https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html TV-Doku „Trumps USA – United States of Angst“ https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Podcast-Tipp: Weltspiegel über COP30 und den Amazonas https://1.ard.de/WeltspiegelPodcast
Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon feiern mit einem Live-Podcast das 5-jährige Jubiläum von „Amerika, wir müssen reden!“. Dabei machen sie sich auch Sorgen um die Pressefreiheit. Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Präsident Donald Trump den Kampf gegen kritische Medien ausgeweitet. Jimmy Kimmels Sendung wird vorübergehend ausgesetzt, Reporter im Weißen Haus ausgeschlossen. Journalisten im Pentagon dürfen keine Informationen ohne Genehmigung veröffentlichen. Öffentlich-rechtlichen Sendern droht der Mittelentzug. Wenn Medienschaffende mundtot gemacht werden, Kameras draußen bleiben und Fakten zur Nebensache werden, steht mehr auf dem Spiel als nur eine Schlagzeile. Genau darum geht es in dieser besonderen Jubiläumsfolge. In dieser Live-Episode aus der Zentralbibliothek in Hamburg sprechen Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon mit Philipp Abresch vom Weltspiegel-Podcast über die Lage der Pressefreiheit in den USA und darüber, was Trumps zweite Amtszeit für Demokratie und den Journalismus bedeutet. „Wenn der Dialog verstummt und man den anderen nur noch als Feind sieht, ist der Weg zur Radikalisierung nicht weit“, warnt Ingo. Und Jiffer sagt: „In einer Zeit, in der Algorithmen uns nur noch das zeigen, was wir ohnehin schon denken, ist es wichtiger denn je, miteinander zu reden.“ Auch Anna Leier, langjährige Producerin und Reporterin im ARD-Studio Washington, berichtet von ihren Recherchen zur TV-Doku „United States of Angst“: Warum misstrauen so viele Amerikaner und Amerikanerinnen den Medien und was passiert, wenn Journalisten plötzlich als „Feinde des Volkes“ gelten? Und natürlich gibt es auch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Podcasts. Jiffer verrät den skurrilsten Ort, an dem sie mal eine Folge aufgenommen hat: „Im Kleiderschrank einer Freundin in Brooklyn – zwischen Jeans und Jacken, damit’s weniger halt.“ Fragen, Feedback und Glückwünsche an: podcast@ndr.de Weltspiegel-Doku "Trumps USA – United States of Angst" https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Demokraten jubeln nach Wahlerfolgen https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/wahlen-usa-demokraten-100.html Jiffers US-Podcast-Tipp: Letters from an American mit Heather Cox Richardson https://podcasts.apple.com/us/podcast/letters-from-an-american/id1730358737 Podcast-Tipp: 11KM Stories - Rape Tapes https://1.ard.de/11KM_Stories_Rape_Tapes?=cp
Amerika, wir müssen reden!
Das war keine gute Woche für Donald Trump und seine Republikaner. Ausgerechnet in der Heimatstadt des Präsidenten, New York, gewann mit Zohran Mamdani ein selbsterklärter „demokratischer Sozialist“ die Wahl zum Bürgermeister. Damit wird jemand die größte Stadt des Landes regieren, der sich zudem als „Trumps größter Albtraum“ feiert. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine amerikanische Frau Jiffer Bourguignon hat die Energie beeindruckt, die er auf die Bühne bringt: „Die Demokraten sind immer dann erfolgreich, wenn sie jemanden haben, der sie wirklich inspirieren kann.“ So erklärt Jiffer die neue Hoffnung im Lager der Demokraten. Auch in New Jersey und in Virginia gewannen die Kandidatinnen der Demokratischen Partei die Gouverneurswahlen. Allerdings mit pragmatischen Kandidatinnen der Mitte. Ändert sich gerade der Wind in der amerikanischen Innenpolitik? Was lässt sich aus den jüngsten Wahlergebnissen herauslesen? Welchen Kurs sollten die Demokraten einschlagen: noch weiter links positionieren, wie Mamdani, oder stärker in die Mitte ziehen, wie in Virginia oder New Jersey? Die Demokraten müssten jedenfalls jemanden finden, der sich gegen das Establishment positioniert, sagt die USA-Korrespondentin Kerstin Klein im Podcast. Ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump bleibt das Land weiter gespalten, die Lebensentwürfe der Menschen sind häufig sehr verschieden, obwohl die Leidenschaft dieselbe ist. Das hat Kerstin Klein bei den Dreharbeiten zu ihrer neuen Weltspiegel-Dokumentation „Trumps USA – United States of Angst“ erfahren. Im südkalifornischen Surfparadies Huntington Beach traf sie für ihre TV-Dokumentation Menschen, deren gemeinsame Leidenschaft der Ritt auf den Wellen vor der Küste ist. Die aber politisch und gesellschaftlich Galaxien trennen. Für die Konservativen bewahrt Donald Trump traditionelle Werte wie Familie, für die Liberalen zerstört er die Demokratie des Landes. Auch wenn sie zusammen in den Wellen unterwegs sind, finden die Surfer von Huntington Beach nicht mal mehr die Kraft zum gemeinsamen Austausch über ihre Ansichten. Dabei würden sich ganz viele Menschen im Land Versöhnung wünschen, erzählt Kerstin im Podcast. Keiner will eigentlich dieses gespaltene Land: „Aber beide Seiten vermuten, dass dieses Nicht-Versöhnen-Können die Schuld der jeweils anderen Seite ist.“ Feedback und Fragen bitte an podcast@ndr.de Kommentar: Trump muss auf die Demokraten zugehen https://www.tagesschau.de/kommentar/wahlen-usa-106.html Alle Folgen des Podcasts: https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html TV-Doku „Trumps USA – United States of Angst“ https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Podcast-Tipp: Weltspiegel über COP30 und den Amazonas https://1.ard.de/WeltspiegelPodcast