
Wenn Tiere in anonymen Großgruppen miteinander kooperieren, innere Hierarchien bilden und eine komplexe Arbeitsteilung betreiben, dann reden Biologen von „Staatenbildung in der Tierwelt“. Die Mehrheit der Tierarten schafft diesen außerordentlichen evolutionären Sprung nicht. Aber zur erlesenen Minderheit der „Staatenbilder“ gehören vor allem zwei alte Bekannte: Der Mensch und die Ameise.
Aber welche spezifische Eigenschaft hat ihnen diese außerordentliche Fähigkeit verliehen? Wo liegen die evolutionsbiologischen Wurzeln der so ähnlichen Verhaltensweisen von Mensch und Ameise? Und: was sagt das über den Menschen eigentlich aus? Sind wir am Ende gar nicht die „Krone der Schöpfung“?