
Mit Blick auf die Fußball-WM in Katar stellt sich die Frage, inwiefern Sport und Politik voneinander trennbar sind. Anhand des Beispiels Fußball in den europäischen Faschismen erklärt der Historiker Julian Rieck, warum Sport immer auch eine politische Komponente hat. Er geht dabei auf die Selbstgleichschaltung des DFB während der NS-Diktatur und dem Schicksal der jüdischen Sportler•innen ein, sowie der Frage nach, ob es überhaupt die Möglichkeit für Vereine gab, sich oppositionell zu verhalten.