Familie Brenner gingen zögerlich auf den ihnen zugewiesenen Hof zu. Die Gefühle waren gemischt, Unbehagen und schlechtes Gewissen wechselte mit der Hoffnung, endlich ein Zuhause zu haben.
Als sie in den Hof kamen und sich das erste Mal umsahen, kam jemand aus einem der Gebäude auf sie zu. Eine tschechische Magd war auf dem Hof geblieben. Sie weinte bitterlich. Und da war es auch um die Brenners geschehen.
Es entlud sich all das, was sich die letzten Jahre an Enttäuschungen, Diskriminierung und Entbehrungen angestaut hatte. Es waren Jahre in fremden ablehnenden Umgebungen, die ein menschenwürdiges Familienleben nicht zugelassen hatten.
Man hatte vieles hinuntergeschluckt und erduldet in der Hoffnung, irgendwann ein neues Leben in eigenen 4 Wänden beginnen zu können. In diesem Augenblick wog das schwerer, als alles andere.
Schlagartig lies alle Anspannung nach und Mutter Beatrice weinte laut, die Kinder fielen ein und selbst Gotthilf Brenner hatte feuchte Augen.
Quellen:
Harry Brenner: „Ein Stück Kindheit“ Manuskript um 1990
Wikipedia
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Music Credits:
Punch Deck – Maximalism/Zen Garden“ is under Creative Commons (CC BY 3.0).