
(Wir bitten die Audioqualität zu entschuldigen!) Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) wurden vor 80 Jahren, 1944 in den USA, gegründet. Die Weltbank habe Afrika erst arm gemacht, heißt ein Klischee. Hilfsgelder würden in Steueroasen landen. Weltbankprojekte würden den afrikanischen Ländern nicht helfen, nur den Geberländern. Wir möchten in der neuen Folge darüber mit ODILIA HEBGA reden. Sie ist eine Frau zwischen den Welten. Geboren in Wien, mit Eltern aus Kamerun. Eine Kindheit in Österreich, Europa, ihre Karriere macht sie aber bei der Weltbank als Managerin, als lead external affairs officer. Derzeit arbeitet sie in Kamerun, wo sie unter anderem auch für Zentralafrika und den Kongo zuständig ist. Drei Jahre war sie für Niger verantwortlich. Sie berät die Geschäftsleitung des lokalen Weltbankstandorts strategisch und überwacht das Reputationsrisiko des Länderportfolios, ist also die Expertin für Kamerun, wenn es um die Vergabe von Weltbankgeldern an Projekte in Kamerun geht. Welche Projekte unterstützt die Weltbank derzeit in ihrem Zuständigkeitsbereich, also nicht nur Kamerun, sondern auch Kongo, Tschad, Zentralafrikanische Republik? Wie soll die Reform aussehen, die derzeit diskutiert wird?