
In dieser Folge wird erstmal gesAufzt.
Margït und Pamela können sich nicht so richtig entscheiden zwischen seufzen und atmen und sAufzen erstmal tief ein, aus und mit euch mit.
Weil die vergangene Woche noch nachwirkt, wird der Perfektionismus und die dahinterliegende Angst für diese Folge reaktiviert. Die beiden erklären, was es mit Coping-Strategien auf sich hat, wie es ist, selbstkritische Überlagerungen mit Perfektionismus zu überspielen und warum ebendieser Perfektionismus der Killer von allem ist – insbesondere von allem Kreativen.
Ausgehend von ihren ganz persönlichen Erfahrungen erläutern sie, wie sich Angst im Körper anfühlt, und warum gerade deshalb die somatische Arbeit so relevant ist.
Es wird praktisch, wenn Margït Praxen vorstellt, die bei Ängsten helfen können. Und unbequem, wenn die beiden feststellen, dass Angst die kognitive Sprache über Worte nicht versteht, sondern, im Gegenteil, sich dann noch viel mehr aufregt und in Aufruhr gerät.
Auf welche Weise die (Co-)Regulation des Nervensystems hier als kraftvolle Unterstützung wirksam werden kann und warum Nervensysteme Netze sind, die sich mit denen anderer Menschen verbinden, erfahrt ihr in dieser Folge ebenso, wie eine abschließende Auseinandersetzung mit der Trauer. Am Ende bleibt neben tiefem Erfahrungsaustausch vor allem ein immerzu gewichtiger Satz:
„Was brauchst du gerade?“
Wir freuen uns über den vielfältigen Dialog mit euch sowie eure Erfahrungen mit Angst, Perfektionismus und der somatischen Arbeit.