New York hat einen neuen Bürgermeister gewählt. Soweit nichts ungewöhnliches, aber die Personalie des neuen Oberhaupts der Stadt sollte aufhorchen lassen. Denn Zohran Mamdani ist nicht irgendwer, kein gemäßigter sozialdemokratischer Linker vom alten Schlag, sondern ein radikaler linker Populist, ein postkolonialer Antisemit und Islamistenfreund.
Die Verhältnisse in New York begünstigten Mamdanis Wahlsieg enorm. Hohe Mieten und Lebenshaltungskosten sind tatsächlich ein Problem, nur hat Mamdani darauf auch keine langfristige Antwort, im Gegenteil, er setzt voll auf die antisemitische Krisenlösung und steht exemplarisch für einen Typus postmoderner Linker, deren sozialpopulistische Rhetorik vom Antisemitismus nicht mehr zu trennen ist und die ganz gezielt das Bündnis mit dem politischen Islam suchen. Dieses Bündnis ist ideell begründet und geht weit über naives "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"-Denken hinaus, das hatte Oskar Lafontaine schon 2006 ausgeplaudert.
Über all das spreche ich mit dem Wiener Bahamas-Autoren Martin Stobbe und wir sind uns einig, wenn wir uns die Verhältnisse in New York, aber auch im linken Berlin, wo Mamdanis Wahlsieg bejubelt wurde und Vorbild für die nächstes Jahr anstehende Wahl sein wird, anschauen: Aber hier leben, nein danke!
Im übrigen muss ich mich korrigieren: gewählt wurde neben New York und New Jersey auch in Virginia und nicht wie von mir behauptet in Wisconsin.
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