
Nach der ersten Entdeckung beginnt für Josephine, die kleine Maus das eigentliche Abenteuer: Die Winduhr am Pfützensteg verändert sich mit jedem neuen Windhauch. Josephine und ihre Freunde – Emil, der Kauz, der Dachs und der Igel – beobachten, wie die Pfützenringe nun in immer neuen Mustern tanzen. Mit Steinen, Moos, Zweigen und feinen Linien legen sie Fühllinien und Erinnerungssteine am Rand des Stegs aus und lernen: Die Winduhr zeigt nicht nur die Zeit, sondern auch Wege der Stille, der Pause und des Neu-Beginns.
Gemeinsam führen sie die Tiere in Schleifen über den Steg: Die Fühllinien geben Halt für kleine Tatzen, die Kiesel signalisieren, wann Rast und Mut angesagt ist, und die Glühwürmchen setzen sanfte Schimmerpunkte als Zeichen für Gemeinschaft in dunklen Stunden. Besonders nachts, wenn der Wind nachlässt und die Steine matt unter der Pfote kühlen, merkt Josephine: Die Winduhr bleibt – aber leise. Tagsüber schaffen Knoten, Rillen und Schattenringe Orientierung, nachts führen Sternenlicht und Randlicht die Gruppe sanft und gemeinsam voran.
Josephine erkennt, dass die Winduhr am Pfützensteg nicht aus festen Zahlen besteht, sondern aus bewegten Zeichen, Erinnerungen und der Fähigkeit, auf den Wandel zu hören – zusammen mit anderen, mit Ruhe und Vertrautheit.
🕰️ Was zeigt die Winduhr über Wandel, Orientierung und Gemeinschaft?
🐭 Wie helfen Fühllinien, Rastpunkte und Lichtzeichen den Tieren auf neuen Wegen?
💨 Warum sind leise Zeichen, Geduld und achtsame Führung so wertvoll im Zauberwald?
Eine poetische Fortsetzung über das Verstehen natürlicher Rhythmen, das Zusammenhalten und das Schaffen eines leisen Weges durch Wandel und Nacht.