Am 19. Februar 2020 erschießt ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun junge Menschen. Es ist der verheerendste in einer ganzen Reihe rechtsextremer Terroranschläge der vergangenen Jahre. Wie konnte es schon wieder so weit kommen? Ein Jahr nach den Morden stehen wir erst am Anfang des Versuchs, das zu verstehen. Die Angehörigen der Opfer aber haben sich organisiert und kämpfen gemeinsam mit Unterstützer*innen für eine lückenlose Aufklärung, für politische Konsequenzen – und gegen das Vergessen. Denn einen Prozess wird es nie geben, der Attentäter ist tot. So wird eine schmerzhaft brennende Frage nie vor Gericht geklärt werden: Hätte die Tat verhindert werden können? Journalistin Sham Jaff und Reporterin Alena Jabarine machen sich in diesem Podcast auf die Suche nach einer Antwort. Sie rekonstruieren die Tat mit Hilfe der Angehörigen, werfen einen Blick in die Akten und legen – ein Jahr nach dem Anschlag – den Finger in die noch offenen Wunden.
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Am 19. Februar 2020 erschießt ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun junge Menschen. Es ist der verheerendste in einer ganzen Reihe rechtsextremer Terroranschläge der vergangenen Jahre. Wie konnte es schon wieder so weit kommen? Ein Jahr nach den Morden stehen wir erst am Anfang des Versuchs, das zu verstehen. Die Angehörigen der Opfer aber haben sich organisiert und kämpfen gemeinsam mit Unterstützer*innen für eine lückenlose Aufklärung, für politische Konsequenzen – und gegen das Vergessen. Denn einen Prozess wird es nie geben, der Attentäter ist tot. So wird eine schmerzhaft brennende Frage nie vor Gericht geklärt werden: Hätte die Tat verhindert werden können? Journalistin Sham Jaff und Reporterin Alena Jabarine machen sich in diesem Podcast auf die Suche nach einer Antwort. Sie rekonstruieren die Tat mit Hilfe der Angehörigen, werfen einen Blick in die Akten und legen – ein Jahr nach dem Anschlag – den Finger in die noch offenen Wunden.
Für viele Menschen in Deutschland war der 19. Februar eine Zäsur – besonders für Menschen, die selbst von Rassismus betroffen sind. Aber sind wir wirklich alle Hanau? Wie gehen wir als Gesellschaft damit um, was an diesem Tag und in den zwölf Monaten danach passiert ist? Mit der Journalistin Hadija Haruna-Oelker sprechen wir über Reaktionen auf den Anschlag, Deutschland als Migrationsgesellschaft und darüber, was Erinnern bedeutet.
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190220 - Ein Jahr nach Hanau
Am 19. Februar 2020 erschießt ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun junge Menschen. Es ist der verheerendste in einer ganzen Reihe rechtsextremer Terroranschläge der vergangenen Jahre. Wie konnte es schon wieder so weit kommen? Ein Jahr nach den Morden stehen wir erst am Anfang des Versuchs, das zu verstehen. Die Angehörigen der Opfer aber haben sich organisiert und kämpfen gemeinsam mit Unterstützer*innen für eine lückenlose Aufklärung, für politische Konsequenzen – und gegen das Vergessen. Denn einen Prozess wird es nie geben, der Attentäter ist tot. So wird eine schmerzhaft brennende Frage nie vor Gericht geklärt werden: Hätte die Tat verhindert werden können? Journalistin Sham Jaff und Reporterin Alena Jabarine machen sich in diesem Podcast auf die Suche nach einer Antwort. Sie rekonstruieren die Tat mit Hilfe der Angehörigen, werfen einen Blick in die Akten und legen – ein Jahr nach dem Anschlag – den Finger in die noch offenen Wunden.